Die Filiale Salzburg erweiterte kürzlich das bestehende Funkmastfundament der Salzburg AG am Kapuzinerberg. Mithilfe eines Schwerlasthubschraubers wurde das Projekt innerhalb von zwei Wochen erfolgreich abgewickelt.
Der Kapuzinerberg liegt inmitten der Salzburger Altstadt, weswegen die Zufahrt zum Sendemast nur über eine sehr steile Straße möglich war. Daher beschloss man, die Baustelle – wie beispielsweise im alpinen Raum üblich – mit dem Hubschrauber zu beschicken. Da es aber verboten ist, über bebautem Gebiet mit Lasten zu fliegen, galt es eine Route zu finden, die einen Transport am Luftweg zuließ. Gemeinsam mit Roman Pichler von der Firma Heli Austria umrundete man das „Objekt der Begierde“ bei der Vorbereitung daher mehrere Male.
Unter der Flugstrecke durfte es keine Bebauung geben. Für die Betonmischwägen musste eine Zufahrtsmöglichkeit bis zum Berg gegeben sein. Die Zone sollte auch möglichst uneinsehbar sein um Schaulustige auf Distanz zu halten. Schließlich wurde man in der Glockengasse fündig.
Für die Betankung des Hubschraubers konnte man einen Landeplatz am Berg nützen. Die Flugtermine wurden so gewählt, dass die Lärmbelästigung in der Altstadt so gering wie möglich gehalten werden konnte. Bei drei Hubschraubereinsätzen wurden somit insgesamt 23 Kubikmeter Beton, 1000 kg Bewehrung sowie Schalmaterial an- und abtransportiert.